Die Familie Anderson hatte eine sofortige Entscheidung getroffen, als sie den Welpen mit seinen strahlenden blauen Augen im Tierheim sahen. Sie wollten ihn adoptieren und ihn mit nach Hause nehmen. Er würde Teil ihrer Familie sein. Doch als der Tierarzt das Tier untersuchte, war ihm sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Es stellte sich heraus, dass der Welpe kein gewöhnlicher Hund war.
Die Familie war schockiert und wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Sie hatten keine Ahnung gehabt, als sie den Hund adoptierten. Sie hatten den Welpen als festen Bestandteil ihrer Familie angesehen und mussten nun das Unerwartete akzeptieren.
Was war da los?
Billy und Erica Anderson waren verwirrt. Etwas an dieser Untersuchung ihres Hundes war nicht normal. Am Vorabend hatte sich ihr Welpe seltsam verhalten und sie wollten ihn untersuchen lassen. Als der Tierarzt den Hund ohne ein Wort zu sagen mitnahm, wurde ihnen klar, dass etwas nicht stimmte. Sie hatten viele Fragen, doch sie durften nicht mit in das Untersuchungszimmer.
Die Andersons warteten schon seit geraumer Zeit im Wartezimmer, als der Tierarzt endlich zurückkam. Doch ohne den Hund. Er erklärte ihnen, dass er die Polizei alarmiert hatte. Billy und Erica waren entsetzt. Sie wussten nicht, was da vor sich ging. Doch erst die Polizei würde ihnen alle Fragen beantworten.
Eine junge Familie
Die Andersons waren eine junge Familie, die kürzlich aus der Großstadt in eine ruhigere Vorstadt umgezogen war. Billy, Erica und ihr vierjähriger Sohn Tim hatten sich gerade erst in ihrem neuen Zuhause eingerichtet, doch etwas fehlte ihnen. Sie trauerten alle einem schmerzhaften Verlust nach, der vor kurzem in ihrem Leben eingetreten war.
Es war nicht leicht für die Familie, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, da sie alle noch unter dem Verlust litten, aber sie hofften, dass ihr Neuanfang in diesem Haus es ihnen erlauben würde, das glückliche und erfüllte Leben, das sie vorher gehabt hatten, weiterführen zu können.
Rio, ein Teil der Familie
Billy Anderson hatte es in seiner Kindheit nie leicht gehabt. Mit 16 Jahren lief er von zu Hause fort und fand Unterstützung und einen wahren Begleiter in der Form seines Hundes Rio. Etwas, was er in seiner Familie nie gefunden hatte. Als Billy später Erica kennenlernte und sie ein Kind bekam, wurde Rio zu einem weiteren Familienmitglied.
Über elf Jahre hinweg hatte er die Andersons begleitet und ihnen viel Freude bereitet, doch leider mussten sie sich schweren Herzens von ihm verabschieden. Die Trauer der Familie war groß und besonders Billy hatte eine ganz besondere Verbindung zu seinem ersten echten Freund gehabt und litt sehr unter dieser Situation.
Eine Rückblick in die Vergangenheit
Billy hatte es als Kind nicht leicht. Seine Eltern waren sehr streng und ließen ihn keine Freundschaften schließen oder eine normale Kindheit haben. Er flüchtete oft in eine Traumwelt. Mit 16 Jahren hatte er genug und entschied sich, ein eigenständiges Leben zu führen. Damals kaufte er sich seinen Hund Rio, welcher fortan sein einziger Freund war.
Rio stand ihm zur Seite und half ihm, ein eigenes Leben aufzubauen. Sie waren wie Brüder. Irgendwann lernte er Erica kennen und Rio begleitete ihn zu ihrem ersten Date. Er brach das Eis zwischen ihnen und sie wurden ein Paar. Auch als ihr gemeinsamer Sohn geboren wurde, war Rio als Teil der Familie dabei.
Plötzlich war alles anders
Als Rio nicht mehr da war, änderte sich alles für die Familie. Er war ein wertvolles Familienmitglied gewesen. Doch nicht nur Billy war am Boden zerstört. Auch der kleine Tim hatte ein Leben ohne ihn noch nicht kennengelernt und trauerte um seinen “großen Bruder”. Für alle drei war Rio ein unverzichtbarer Teil ihres Lebens gewesen und sein plötzliches Fehlen ließ ein unermessliches Loch zurück.
Sein Verlust löste Trauer aus, die niemand in Worte fassen konnte. Billy und Erica überlegten, wie sie wieder Freude in ihr Heim bringen konnten, doch wie würden sie das schaffen? Gab es überhaupt eine Lösung für das Problem?
Wie wäre es mit einem neuen Hund?
Billy war derjenige, der zuerst den Gedanken äußerte, sich einen neuen Hund zuzulegen. Er war sich der Sache allerdings nicht sicher. Erica hatte eine klare Meinung dazu: Es war definitiv noch zu früh, einen Ersatz für Rio anzuschaffen, denn er hatte ihnen zu viel bedeutet. Trotzdem war das Thema noch nicht ganz vom Tisch.
Schließlich wurde entschieden, dass sie einen neuen Hund anschaffen würden. Seine Frau zögerte zunächst, da sie befürchtete, dass er aus seiner Trauer heraus vorschnell handeln könnte. Doch Billy konnte sie schließlich überzeugen, dass nur ein neues Familienmitglied den Schmerz des Verlusts lindern könnte. Keiner der beiden war sich bewusst, was sie erwarten würde.
Die Entscheidung über die Rasse
Nachdem sich Erica und Billy dazu entschieden hatten, einen neuen Hund in ihre Familie aufzunehmen, stand als nächstes die Wahl der Rasse an. Nach einigem Hin und Her entschieden sie sich für einen Husky, da sie bereits Erfahrungen mit dieser Rasse hatten. Zudem entschieden sie sich dafür, einen Welpen zu kaufen, damit der Hund von klein auf Teil der Familie sein konnte. Nun mussten sie nur noch einen Züchter finden, der einen geeigneten Welpen für sie hatte. Sie kannten sich in der Gegend nicht aus, doch online konnten sie zwei Züchter ausfindig machen, die mit dem Auto erreichbar waren. Leider erlebten sie eine böse Überraschung.
Leider kein Glück
Es war endlich soweit. Die Andersons machten sich auf den Weg, um einen Hund zu kaufen. Als sie den ersten Züchter erreichten, waren sie enttäuscht. Die Hunde befanden sich in schlechtem Zustand und Erica und Billy wollten den Züchter nicht unterstützen, also machten sie sich auf die Suche nach einer anderen Option.
Als sie den zweiten Züchter erreichten, waren sie überrascht, denn es sah sehr gepflegt und sauber aus. Leider hatten sie dort auch kein Glück, er hatte die letzten beiden Husky Welpen gerade online verkauft. Die Enttäuschung stand der jungen Familie ins Gesicht geschrieben. Würden sie überhaupt einen Husky finden? Traurig machten sie sich auf den Heimweg.
Eine Chance im Tierheim
Als sie zurück nach Hause fuhren, entdeckte Erica plötzlich ein Schild. Direkt an der Straße befand sich ein Tierheim. Sie machte Billy gleich darauf aufmerksam und hatten plötzlich die Hoffnung, dort vielleicht ein neues Familienmitglied finden zu können. Vielleicht war es Schicksal? Doch sie hatten bestimmte Anforderungen und wussten nicht, ob sie fündig werden würden.
In dem kleinen Tierheim gab es fünf Hunde und zwei davon waren Welpen. Ein besonders süßer Welpe mit faszinierenden Augen gefiel ihnen besonders und Tim sprang vor Freude und Begeisterung herum. Sie hatten nicht erwartet, einen solch besonderen Hund im Tierheim zu entdecken und verliebten sich sofort!
Eine große Ausnahme
Es war etwas Magisches an dem kleinen Husky Welpen. Seine Augen waren von einem strahlenden Blau, das Erica und Billy noch nie zuvor bei einem Hund gesehen hatten. Die Andersons spürten sofort, dass dieser kleine Welpe etwas ganz Besonderes war. Sie machten sich sofort auf, um den Adoptionsprozess zu beginnen. Doch trotz ihres starken Interesses konnten die Mitarbeiter des Tierheims ihnen nicht viel über den Hund sagen.
Er war nicht gechipt und somit gab es keine Informationen bezüglich seiner Herkunft. Eigentlich hätte vor einer Adoption seine Herkunft überprüft werden müssen, doch die Mitarbeiter entschieden, für die Familie eine Ausnahme zu machen. Doch war das eine gute Idee?
Die Formalitäten
Billy und Erica hatten alles mit einem Mitarbeiter des Tierheims geregelt und kurze Zeit später kamen sie zurück, um die Adoptionspapiere zu unterschreiben und den kleinen Hund mit nach Hause zu nehmen. Tim hatte sich bereits mit dem Welpen angefreundet und spielte mit ihm. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, machten sich die vier auf den Weg nach Hause. Der Welpe stieg ohne zu zögern ein und die Familie freute sich auf die gemeinsame Zukunft. Zu Hause angekommen, hatten sie bereits alles für seine Ankunft vorbereitet. Tim und der Welpe verstanden sich großartig und die Freude über das neue Familienmitglied war riesig. Doch leider sollte der Frieden nicht von Dauer sein.
Endlich wieder zu viert
Die Andersons hatten zwar den Hund mit nach Hause nehmen dürfen, doch da seine Herkunft nicht überprüft worden war, mussten sie eine Bedingung erfüllen: Die Familie sollte so bald wie möglich mit dem Hund zum Tierarzt gehen. Nach einer entspannten Heimfahrt erreichten sie das neue Zuhause des Welpen.
Sie hatten bereits über einen Namen nachgedacht und entschieden sich für “Blue”, passend zu seinen blauen Augen. Jetzt durfte der kleine Hund erstmal ankommen und sollte sich einleben. Am nächsten Tag stand dann aber schon der Termin beim Tierarzt an. Dort stellte sich heraus, dass es mehr sein würde als nur eine Routineuntersuchung. Doch die Familie hatte keine Ahnung.
Ein guter Anfang
Die Andersons hatten nach einem anstrengenden Tag endlich ihr Zuhause erreicht. Als sie die Tür öffneten, begann Blue voller Freude über sein neues Zuhause alles zu beschnüffeln. Er erkundete jeden Winkel und jede Ecke genau und beschnupperte jeden Gegenstand. Dann fand er sein Körbchen, das ihm die Andersons bereits vorbereitet hatten, und machte es sich dort gemütlich.
Alle waren begeistert von dem niedlichen kleinen Hund. Sie standen um sein Körbchen herum und bewunderten ihn, während er in kürzester Zeit einschlief. Doch sie wussten nichts über seine Herkunft, warum er ausgesetzt worden war oder wie er ins Tierheim gelangt war. Doch bald sollten sie mehr über Blue erfahren.
Die erste Nacht
Billy, Erica und Tim hatten sich entschieden, dem kleinen Welpen ein neues Zuhause zu geben. Nachdem sie ihn eine Weile beim Schlafen beobachtet hatten, war auch für sie die Zeit gekommen, ins Bett zu gehen. Dem Welpen ging es gut und sie konnten ihn nun alleine lassen.
Alle waren müde und so machten sie sich auf ins Schlafzimmer. Am nächsten Tag stand der wichtige Termin beim Tierarzt an. Billy und Erica freuten sich darüber, dass endlich Freude und Glück in ihr Haus zurückgekehrt war. Sie dachten an ihren Sohn Tim, der nun einen Spielgefährten hatte. Doch leider würden sie nicht viel Zeit mit Blue verbringen können.
Mitten in der Nacht
Es war mitten in der Nacht, als die gesamte Familie plötzlich von einem merkwürdigen Geräusch aufgeschreckt wurde. Sie konnten nicht sofort erkennen, was es war, aber es klang wie ein Heulen. Billy schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es bereits zwei Uhr morgens war. Es schien, dass das Geräusch von unten kam.
Sie machten sich alle große Sorgen um Blue und Billy machte sich auf den Weg nach unten, um nachzusehen, was mit ihrem kleinen Welpen los war. Vielleicht fühlte er sich alleine und hatte Angst in seinem neuen Zuhause? Doch er ahnte nicht, was er dort vorfinden würde?
Der Hund am Computer
Billy fand den kleinen Hund in seinem Büro. Er konnte nicht verstehen, wieso Blue es vorzog, in seinem Arbeitszimmer zu schlafen und nicht in seinem bequemen Hundebett schlafen wollte. Wahrscheinlich war es, weil der Hund noch nie ein richtiges Bett gehabt hatte. Doch als er ihn neben seinem Computer schlafen sah, war er etwas verwirrt.
Was fand der kleine Hund an diesem Gerät auf seinem Schreibtisch so anziehend, dass er dort seine Nacht verbringen wollte? Billy stellte sich viele Fragen, aber es war ihre erste gemeinsame Nacht, also machte er sich selbst nicht verrückt und war sich sicher, dass Blue sich bald an seine neue Familie gewöhnen würde.
Wohin mit Blue?
Er wusste, dass Blue nicht in seinem Büro schlafen konnte, denn wahrscheinlich würde er weiter heulen. Billy überlegte eine Weile und entschied sich schließlich für ein Schlafzimmer, das sie zu diesem Zeitpunkt nicht benutzten, um dort den Welpen unterzubringen. Er griff nach dem kleinen Hund und nahm ihn auf den Arm.
Er öffnete die Tür, schaltete das Licht an und setzte den Welpen auf den Boden. Er war überrascht, wie ruhig Blue sich verhielt. Billy legte eine kleine Decke auf den Boden und füllte eine Schüssel mit Wasser und Futter. Vielleicht wollte er einfach nicht im Wohnzimmer bleiben und würde nun in diesem Zimmer zur Ruhe kommen.
Beim Tierarzt
Noch ein weiteres Mal in der Nacht hörten sie wie Blue heulte, doch nach kurzer Zeit schliefen sie alle ein. Am nächsten Morgen erwartete sie jedoch eine unerwartete Entdeckung: Der Welpe war verschwunden, er war weder im Zimmer noch im Wohnzimmer zu finden.
Sie fanden ihn schließlich an der Tür des Arbeitszimmers, doch Billy hatte in der Nacht das Zimmer abgeschlossen und so hatte Blue davor geschlafen. Warum wollte der Hund unbedingt in diesem Zimmer schlafen? Die Familie Anderson hatte keine Antwort darauf. Es war jedoch an der Zeit zum Tierarzt zu gehen. Sicherlich würden sie auch ihn fragen können, was mit dem kleinen Hund los war.
Ein seltsames Verhalten
Am Morgen hatten die zwei wenig Zeit, um über das Verhalten von Blue zu spekulieren. Sie mussten mit dem Hund zum Tierarzt gehen, doch sie bemerkten, dass er sehr müde aussah, als hätte er die ganze Nacht gespielt. Egal wie sehr sie sich darum bemühten, eine Erklärung zu finden, hatten sie keine Zeit dazu und es kam ihnen auch nichts in den Sinn. Trotzdem konnten sie nicht anders, als sich zu fragen, was Blue die ganze Nacht über gemacht hatte und mit diesen Gedanken machten sie sich auf den Weg zum Tierarzt. Sie dachten jedoch, dass er sicherlich nur etwas Zeit zum Einleben brauchte.
Ein langes Warten
Tim war noch sehr jung und wurde schnell ungeduldig, wenn er lange still sitzen musste. Billy und Erica wollten ihn deshalb nicht mitnehmen, doch er bestand darauf, mit ihnen zu kommen und so gingen sie schließlich gemeinsam los. Als sie im Wartezimmer ankamen, waren sie überrascht, wie voll es war.
Blue und seine Augen wurden sofort zum Mittelpunkt des Interesses und lenkten alle Wartenden für einige Zeit ab. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu warten, bis sie an der Reihe waren, denn scheinbar hatten alle anderen schon Wochen vorher ihren Termin geholt. Da sie erst gestern beim Tierarzt angerufen hatten, würde es sicher eine Weile dauern.
Viele Bewunderer
Billy und Erica waren überrascht, als sie erkannten, wie magnetisch die Augen ihres neu adoptierten Welpen waren. Die Leute, die sich im Wartezimmer befanden, waren ebenso fasziniert und stellten ihnen viele Fragen. Doch die Andersons hatten keine Antworten bezüglich der Herkunft ihres Welpen.
Mit der Zeit erkannten sie, dass Blue eine Rarität war und sie begannen sich mit den Leuten über die Rasse zu unterhalten und nebenbei recherchierten sie im Internet, wieso seine Augen so strahlend blau waren. Durch die allgemeine Aufregung um den Hund wurden auch die Mitarbeiter des Tierarztes aufmerksam und sogar der Tierarzt schaute, als er mit einer Untersuchung fertig war, im Wartezimmer vorbei.
Erstes Misstrauen
Das junge Paar hatte keine Antwort auf die Frage, warum dieser Hund so besonders strahlende blaue Augen hatte und sie wussten auch nicht, ob seine Rasse im Zusammenhang mit dem seltsamen Verhalten des Welpen stand. Als der Tierarzt jedoch den jungen Hund sah, bat er seine Arzthelferin sofort alle anderen Termine zu verschieben, um sich um die Familie und ihr neues Haustier zu kümmern.
Das konnte nichts Gutes bedeuten. Billy wurde misstrauisch, denn der Tierarzt hatte eindeutiges Interesse an seinem Hund gezeigt und er konnte nicht verstehen, was vor sich ging und warum plötzlich alle in der Praxis in Aufruhr versetzt waren.
Allein im Untersuchungsraum
Als die Andersons sahen, was vor sich ging, waren sie überrascht. Der Tierarzt richtete sich an die Familie, aber gab ihnen keine Erklärung, warum sie schon als nächstes an der Reihe sein würden, obwohl viele weitere Patienten schon viel länger gewartet hatten. Er sagte nur, dass er den Welpen sofort untersuchen wollte.
Auch wenn sich die jungen Eltern freuten, dass sie nun nicht mehr so lange warten mussten, besonders weil Tim schon seit einer Weile keine Geduld mehr hatte, verstanden sie nicht, warum der Hund allein ins Untersuchungszimmer mitgenommen wurde und sie ihn nicht begleiten durften. Die Andersons hofften, dass sie bald Antworten auf ihre Fragen erhalten würden.
Das Warten zieht sich hin
Der Tierarzt hatte den kleinen Hund in sein Untersuchungszimmer mitgenommen und die Andersons gebeten, im Wartezimmer zu bleiben. Die Familie durfte nicht mit. Billy fragte sich, was das wohl bedeutete. Bei seinem vorherigen Hund Rio hatte er immer dabei sein können, wenn er ihn zur Kontrolle und auch bei Notfall-Untersuchungen zum Tierarzt gebracht hatte, denn nur so hatte er immer selbst seinen Hund beruhigen und ablenken können, während sich der Tierarzt um die Untersuchung kümmerte.
Doch bei Blue war es anders. Warum durfte er oder seine Frau nicht mitkommen und warum erhielt er auch keine weitere Erklärung, als er die Arzthelferin diesbezüglich fragte?
Endlich Klarheit
Die Andersons waren voller Ungeduld, als sie im Wartezimmer auf den Tierarzt warteten, der mit ihrem kleinen Welpen verschwunden war. Viele Fragen tauchten in ihren Köpfen auf, doch sie konnten sich keinen Reim darauf machen. Als er schließlich zurückkam, war ihnen bereits klar, dass etwas nicht stimmte, da er Blue nicht dabeihatte.
Sie wurden gebeten, mit ihm in sein Büro zu gehen, um endlich eine Erklärung zu erhalten. Im Raum angekommen nahmen sie auf den Stühlen Platz und lauschten aufmerksam, als der Tierarzt ihnen die Lage erklärte. Endlich erfuhren sie, was mit Blue los war und wieso der Tierarzt sich so verhalten hatte.
Eine erschreckende Wahrheit
Billy und Erica Anderson waren schockiert, als der Tierarzt ihnen mitteilte, dass er die Polizei gerufen hatte, die schon auf dem Weg war, um Blue abzuholen. Sie konnten es nicht glauben. Sie hatten nichts Falsches getan! Was war hier eigentlich los? Der kleine Tim erschrak, als er das hörte und fing an zu weinen, denn er verstand nichts.
Ein Gefühl der Hilflosigkeit überfiel die junge Familie. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass ein einfacher Gesundheits-Check zu solch einem Ergebnis führen würde. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Sie konnten nur hoffen, dass die Polizei eine Erklärung für all das hatte.
Ein gesuchter Hund
Die Andersons begriffen nun, dass es sich bei ihrer neuen kleinen Fellnase um einen stark gesuchten Hund handelte. Der Tierarzt erklärte ihnen, dass der Hund einem Unternehmer gehörte, der eine hohe Belohnung für Hinweise bezüglich seines Verbleibs ausgesetzt hatte. Der Tierarzt machte ihnen klar, dass sie eine Belohnung erhalten würden, wenn sie den Hund an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgaben.
Auch wenn die Andersons die Hoffnung gehabt hatten, in Blue ein neues Familienmitglied zu finden, war ihnen klar, dass er jemand anderem gehörte und sie ihn zurückgeben mussten. Jemand vermisste ihren kleinen Hund und es war an der Zeit, dass er zu seinem Besitzer zurückkehrte.
Nach dem ersten Schreck
Die Andersons machten sich nun Sorgen, was sie erwarten würde, nachdem sie einen Hund aus dem Tierheim adoptiert hatten, ohne zu wissen, dass er bereits einen Besitzer hatte. Der Tierarzt konnte sie aber beruhigen, indem er ihnen erklärte, warum er die Polizei alarmiert hatte.
Er hatte befürchtet, dass die Familie sich schon so sehr an den neuen Hund gewöhnt hatte, dass sie auf die Nachricht, dass er nicht bei ihnen bleiben würde, übereilt handeln könnte. Deshalb wollte er verhindern, dass sie vielleicht doch mit dem Hund verschwanden. Die Andersons waren nun in der Lage, die Situation besser zu verstehen und es zu akzeptieren.
Der Besitzer kommt
Als der Unternehmer seinen Hund abholte, sahen die Andersons, wie sehr er seinen Hund vermisst hatte und auch er erkannte, dass sie ihn in ihr Herz geschlossen hatten. Er wollte deshalb etwas tun, um sie aufzumuntern. Also bot er ihnen an, Blue jedes Wochenende zu besuchen, um sich nicht ganz von ihm trennen zu müssen.
Die Familie war erleichtert. Tim war nach dem ersten Schreck wieder glücklich. Er freute sich schon darauf, jedes Wochenende mit seinem Hund zu verbringen. Auf diese Weise konnte Blue zurück zu seinem wahren Besitzer kommen, aber auch weiterhin Zeit mit Tim und seiner Familie verbringen. Es hatte also alles ein gutes Ende genommen.
Ein Happy-End
Die Familie Anderson hatte eine turbulente und nicht ganz einfache Zeit hinter sich. Es begann alles mit dem Tod ihres Familienhundes, der Suche nach einem neuen Hund und dem Fund des verlorenen Hundes des Geschäftsmanns. Alles endete schließlich mit einem Happy-End. Sie erhielten einen großzügigen Finderlohn und durften sogar den Hund, der in Wirklichkeit “North” hieß, besuchen.
Schließlich investierten die Andersons das Geld, das sie erhalten hatten, in die Suche nach einem Hund. Sie fanden schließlich einen reinrassigen Husky-Welpen und nahmen ihn auf. Billy, Erica und der kleine Tim waren wieder glücklich und freuten sich auf viele schöne Momente mit ihrem neuen Familienmitglied.